Freitag, Februar 27, 2009

Fincher: The Curious Case of Benjamin Button (Brad Pitt and Cate Blanchett)

Benjamin Button war gut, besser als ich dachte. Obwohl ich in der Mitte - nachdem ich mein Bier ausgetrunken hatte - ein kleines Schläfchen einlegen musste. Mein Gott, ich werde alt. Aber Buttons Geschichte, in der er alt geboren wird und durch die Jahre immer jünger wird, war faszinierend erzählt. Ähnlich wie Forrest Gump erlaubt so eine Geschichte natürlich das Ineinandernähen von zahlreichen historischen Geschehnissen, aber auch die alltagsphilosophische Reflexion über Zeit, Tod, Liebe, Alter, Jugend und das Leben überhaupt. Etwas nervig war die Rahmenhandlung, die 2007 in einem Krankenhaus in New Orleans spielte. Hier eben lag die Erzählerin der Geschichte im Sterben. Das war nur mäßig interessant und ziemlich unnötig. Der Film hätte ohne diesen Rahmen vielleicht um ein Viertel gekürzt werden können. Aber egal, die Zeit war gut investiert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und der Film schwingt sogar nocht etwas mit einem mit, wenn man das Kino verlässt. Denn die Bilder waren wirklich gekonnt inszeniert.